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Dienstag, 12. März 2013

Ein Tag im Zoo

Am Freitag hatte Pema Geburtstag und hat uns alle nach Kathmandu eingeladen. Miriam war natürlich auch dabei, und wir hatten einen schönen Abend an dem wieder viel getanzt wurde. Am nächsten Tag sind wir dann noch in Kathmandu geblieben, Miriam ist immer sehr gerne dort. Ich glaube, sie möchte auch mal was anderes sehen als immer nur Kaule,  und deshalb sind wir mit Pema, Furba und Pasang in den Zoo gegangen.

Taxifahrt zum Zoo... Furba freut sich :-)
Am besten war natürlich wieder mal der Spielplatz, wie immer im Zoo… Miriam und Furba sind ganz viel gerutscht und konnten nicht genug bekommen, und es war echt schön das zu sehen. Was ich ein wenig vermisse hier sind schöne Spielplätze, natürlich kann Miriam überall spielen und tut das auch, aber so eine richtige Rutsche hat auch etwas für sich…



Nilpferde riechen komisch
 
Die Tiere an sich waren gar nicht so spannend, Affen haben wir ja jeden Tag vor der Haustür, die Elefanten waren nicht zu Hause und der Tiger hat sich auch nicht blicken lassen. Das Nilpferd hat komisch gerochen und das Nashorn fand Miriam ganz merkwürdig, auf jeden Fall nicht eines längeren Aufenthaltes wert. Viel toller war es, mit Furba durch den Zoo zu toben, bis sie mit ganz roten Backen vor Erschöpfung auf meinem Arm eingeschlafen ist…

Klettern ist super


















Nach dem Zoobesuch gab es natürlich Eis, das Highlight des Tages. Insgesamt war es echt ein schöner Tag, und es war auch sehr schön mal wieder so viel Zeit mit Miriam zu haben. Im Moment habe ich ziemlich viel zu tun, außerdem hing ich ja letzte Woche wegen dem blöden Streik mehrere Tage in Kathmandu fest, so dass ich sie drei Tage lang nicht gesehen hatte. Sie fühlt sich aber bei Pemas Familie mittlerweile so zu Hause, dass das kein großes Problem war, aber mir hat sie dann spätestens am dritten Tag doch sehr gefehlt…  Abends waren wir Pizza essen und haben dann vorm Schlafen gehen das Dschungelbuch geschaut, ein perfekter Ausklang des Tages also.

    
Nicht das hier Mißverständnisse aufkommen, Furba hatte natürlich auch ein Eis, war aber schneller beim Essen...



Dienstag, 5. März 2013

Miriams Geburtstag


Ich kann es kaum glauben, aber Miriam ist wirklich schon drei Jahre alt. Letzte Woche war ihr Geburtstag, und wir hatten eine tolle Party.
Schon sooo groß....
Morgens gab es natürlich als erstes Mal einen Haufen Geschenke aus Deutschland, und Miriam war ganz aufgeregt und hat sich total gefreut. Es wurde dann ausgiebig mit den neuen Sachen gespielt, die Anziehsachen mussten alle sofort anprobiert werden, und so verging dann der Tag. Ab Nachmittags haben wir die Party vorbereitet, es gab einen riesen Topf Chilli con Carne und ab sechs sind dann wirklich alle Leute gekommen, die für sie wichtig sind. Pemas Familie, Furba unsere Köchin und Tilak waren da und ein Haufen Kinder aus dem Dorf sind über den Platz getobt und haben ausgelassen mit Miriam getanzt. Es gab ein großes Lagerfeuer und ich wusste zwischenzeitlich gar nicht mehr, wo das Geburtstagskind war, weil sie sich mit ihren Freunden rumgetrieben hat :-). 

Miriam mit Festtagshaarspange :-)



Es war natürlich schade, dass wir so weit entfernt waren von den vielen Leuten in Deutschland, die ihr mit Sicherheit auch gerne persönlich gratuliert hätten. Vielen Dank für die vielen Nachrichten und SMS die uns trotzdem erreicht haben und diesen Tag für Miriam ganz besonders gemacht haben!

Miriam startet ins vierte Lebensjahr, daher die vier. Das hatte gar nichts damit zu tun, dass es keine drei im Laden gab :-)
Tshering durfte Hand halten beim Kuchen schneiden...

... aber Furba hat den ersten Bissen bekommen :-)

Geschenke, Geschenke...

Von meiner Seite habe ich auch etwas Tolles zu berichten, und zwar habe ich endlich ein Stipendium bekommen! Ich hatte ja für die ersten fünf Monate eine Förderung vom Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität aus Hamburg, diese ist allerdings im Dezember ausgelaufen und seitdem war finanziell alles ein wenig auf wackeligen Beinen. Jetzt habe ich endlich die Nachricht bekommen, dass ich ab April ein einjähriges Promotionsstipendium der Universität Hamburg bekommen werde, mit einer guten Chance auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. Ich bin überglücklich und erleichtert, und kann jetzt mit einer großen Sorge weniger an die Arbeit gehen.
In Bezug auf meine guten Vorsätze fürs neue Jahr kann ich schon einige Erfolge vorweisen, ich nehme jetzt Nepali Stunden, war schon ein paar Tage im Urlaub als Regina und Daniel hier waren und habe ein wenig mehr von Nepal gesehen. Mit dem dritten Vorsatz, nämlich öfters hier zu schreiben hat es ja leider gar nicht geklappt, aber ich gelobe Besserung und werde mein Bestes geben…